Abgetaut – Das Interview ohne Eishockey
Erstellt von compoundbow83 am 03.06.2025 16:57:31 Uhr | Kategorie Adler Mannheim
In einer laufenden Saison gibt es jede Menge Interviews mit unseren Spielern. Es liegt in der Natur der Sache, dass es sich in ihnen hauptsächlich um Eishockey dreht. Für den Sommer führen wir daher mit unseren Jungs nun ein Fragegewitter, das komplett ohne unsere eiskalte Leidenschaft auskommt. Nachdem sich in der ersten Ausgabe John Gilmour den kniffligen Fragen gestellt hat, ist nun Kris Bennet an der Reihe.
Kris, was nimmst du dir schon lange vor, hast es aber noch immer nicht in die Tat umgesetzt?
Etwa zehn Minuten von meinem Wohnort gibt es die Blue Mountains, die ich schon seit einiger Zeit besteigen möchte. Ich habe gehört, es soll eine wirklich schöne Wanderung durch die Natur und Wälder sein. Bevor ich zurück nach Deutschland komme, möchte ich dies noch erledigen.
Kannst du beim Nichtstun nichts tun?
Ja, würde ich schon sagen. Ich muss nicht immer mein Handy in der Hand haben, ich kann auch mal komplett abschalten oder nur meine Gedanken schweifen lassen. Wobei das auch schon wieder etwas wäre, das man macht. Es ist also gar nicht so leicht, einfach nur dazusitzen und nichts zu tun.
Welche schlechte Angewohnheit würdest du gerne loswerden?
Ich versuche, meine Handyzeit zu minimieren und mehr im Hier und Jetzt zu leben. Zudem bekommen wir bald Nachwuchs. Ein weiterer Grund, häufiger das Telefon wegzulegen und die Zeit mit der Familie zu genießen.
Warum fühlt sich kein Sieg so gut an, wie eine Niederlage schmerzt?
Weil man immer gewinnen möchte. Als Sportler befasst man sich mit Niederlagen oder Misserfolgen.
Für welches Problem wärst du eine gute Lösung?
Ich denke, ich bin ziemlich gut darin, Menschen zu motivieren. Themen wie Fitness oder Gesundheit liegen mir am Herzen. Daher fällt es mir leicht, Familienangehörige, Freunde oder Bekannte mitzureißen und für eine gesunde Lebensweise zu begeistern.
Du wirst auf eine einsame Insel verbannt und darfst nur einen Gegenstand mitnehmen. Welcher wäre das?
Ich würde vermutlich mein Handy mitnehmen, um mit jemandem Kontakt aufzunehmen, der mir hilft. Sollte das Handy nicht erlaubt sein, würde ich ein Messer mitnehmen, da es vielseitig einsetzbar und somit überlebenswichtig ist.
Wie stellst du dir dein Leben in zehn Jahren vor?
Vermutlich wird es ganz anders aussehen, denn bis dahin werde ich hoffentlich drei Kinder haben. Zudem werde ich dem Eishockeysport in einer anderen Form verbunden bleiben, sei es als Trainer, im Management, in der Spielerentwicklung oder im Athletikbereich.
Wenn du drei geschichtliche und berühmte Personen zum Essen einladen könntest, welche wären das?
Einer wäre Alex Ovechkin, der zuletzt den Torrekord in der NHL geknackt hat. Ein anderer wäre Tiger Woods, dem wohl besten Golfer aller Zeiten, der in seinem Leben viel durchgemacht hat und von dem man viel lernen kann. Als drittes würde ich meinen Großvater einladen, den ich leider nie kennengelernt habe, weil er früh verstorben ist.
Wenn du nur noch ein Lebensmittel für den Rest deines Lebens essen dürftest, welches wäre das?
Das wären Nudeln mit Bolognese-Sauce. Das habe ich früher schon sehr gerne gegessen, und dort ist mit rotem Fleisch, Kohlenhydraten und Proteinen alles dabei, was der Körper braucht. Ein Steak esse ich zwar auch gerne, das wäre mir auf Dauer aber zu langweilig.
Welches Instrument würdest du spielen, wenn du in einer Band wärst?
Ich denke, ich wäre der Schlagzeuger, da ich dabei meine ganze Energie rauslassen könnte.
Bist du eher der Morgen- oder Abend-Typ?
Ich mag beide Tageszeiten. Jedoch sehe ich mich eher als ein Morgenmensch, da ich in der Früh produktiver bin. Wenn ich nicht gerade Hockey spiele, trainiere ich morgens, fahre Schlittschuh und trinke gerne meinen Kaffee, den ich morgens brauche. Abends schaue ich eher Eishockey, Netflix oder lege auch gerne mal die Füße hoch.
Quelle: www.adler-mannheim.de