Performance-Check: EHC Red Bull München

Erstellt von NewsBot am 30.10.2025 19:36:01 Uhr | Kategorie Adler Mannheim 🔗

Noch nicht ganz drei Wochen ist es her, dass die Red Bulls in Mannheim zu Gast waren. Mit 4:3 nach Penaltyschießen setzten sich unsere Adler letztlich durch. In unserem Performance-Check beleuchten wir, was sich bei den Landeshauptstädtern in der Zwischenzeit getan hat. 


Form: Direkt im Anschluss an die knappe Niederlage in Mannheim entführten die Red Bulls bei der 1:2-Niederlage nach Verlängerung in Frankfurt ebenfalls einen Zähler. In der Folge gelangen dem Team von Cheftrainer Oliver David drei Heimsiege in Serie. Dresden (2:1), Berlin (3:2) und Schwenningen (5:4) wurden allesamt bezwungen. Am Dienstag setzte es jedoch wieder eine knappe Niederlage in Wolfsburg, sodass inzwischen insgesamt sieben Begegnungen in Folge stets mit nur einem Tor Unterschied beendet wurden. In der Tabelle rangieren die Red Bulls derzeit im Mittelfeld auf Platz acht.


Tor: Mit Antoine Bibeau wurde das Tandem Mathias Niederberger und Simon Wolf Anfang Oktober verstärkt. Seitdem hat der nachverpflichtete Schlussmann zwei Partien absolviert und konnte dabei die statistische beste Leistung des Trios zeigen. Mit einer Fangquote von 90,9 Prozent und einem Gegentorschnitt von 2,54 ist der Kanadier solide in München gestartet. Insgesamt weisen die Münchener aber immer noch die meisten Gegentore aller Top-zehn-Clubs auf (52), auch die Torbilanz ist mit -4 negativ.


Verteidigung: Selbstredend ist Defensive nicht allein Sache der Torhüter. Auffällig, dass vier der Top-sechs-Verteidiger eine negative Plus-/Minus-Bilanz aufweisen. Das Unterzahlspiel ist im Ligavergleich mit 80,7 Prozent solide unterwegs, allerdings ausbaufähig. Vor allem, da die Red Bulls das Team mit den meisten Unterzahlsituationen sind (57).


Sturm: Mit 48 Treffern gehört die offensive Ausbeute des EHC ligaweit zum Durchschnitt. „Derzeit fallen bei uns die Tore nicht so leicht. Dann muss man schon mal vors Tor gehen und die sogenannten dreckigen Tore schießen”, wird Ex-NHL-Stürmer Tobi Rieder in der Eishockey NEWS zitiert. Der 32-jährige Nationalspieler ging jüngst mit gutem Beispiel voran, war an den Erfolgen gegen Berlin und Schwenningen insgesamt mit drei Treffern und zwei Vorlagen beteiligt. Auch Patrick Hager kommt langsam in Fahrt. Nachdem der Routinier vergangene Woche sein 1000. DEL-Spiel absolviert hat, bereitete er in Wolfsburg zwei Tore vor. Das Überzahlspiel kann sich mit einer Erfolgsquote von 25 Prozent durchaus sehen lassen, zählt zu den vier besten der Liga.


Personal: Einen Dämpfer erhielt die Abteilung Attacke mit der Sperre von Brady Ferguson, der erst nach der Deutschland-Cup-Pause wieder spielberechtigt ist. Auch Chris DeSousa verpasst die Partie gegen Mannheim noch gesperrt. Hinzu kommt, dass Verteidiger Maxi Daubner zuletzt einige Spiele verletzungsbedingt verpasst hat. Ein Einsatz morgen gegen unsere Adler ist fraglich. Der bislang unter Vertrag stehende, aber nicht lizenzierte Les Lancaster wechselte Anfang dieser Woche nach Berlin – ist somit auch keine Option mehr für die Hintermannschaft.


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Quelle: www.adler-mannheim.de
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