Performance-Check: Nürnberg Ice Tigers

Erstellt von NewsBot am 01.11.2025 14:09:01 Uhr | Kategorie Adler Mannheim 🔗

Vor knapp einem Monat setzten sich unsere Adler mit 5:1 bei den Nürnberg Ice Tigers durch. Für das zweite Aufeinandertreffen in dieser Saison gastieren die Ice Tigers nun in der SAP Arena. In unserem Performance-Check beleuchten wir, was sich bei den Franken in der Zwischenzeit getan hat.


Form: Die Niederlage Anfang Oktober gegen unsere Adler markierte den Beginn einer fünf Spiele andauernden Negativserie. In der Folge mussten sich die Nürnberger auch Straubing, München, Berlin und Ingolstadt geschlagen geben – zweifellos aber auch ein straffes Programm, das es in sich hatte. Aus den darauffolgenden vier Partien zogen die Ice Tigers jedoch eine positive Bilanz: Erfolge über Bremerhaven sowie gegen die Kellerkinder aus Iserlohn und Dresden hoben die Stimmung im Frankenland an. Daran änderte auch die zwischenzeitliche Niederlage gegen Schwenningen nichts. Im Heimspiel am Freitag gegen Straubing reichte es beim 3:5 allerdings ebenfalls nicht für Punkte.


Tor: Niklas Treutle, der auch im ersten Duell gegen unsere Adler das Tor hütete, stand aufgrund der Verletzung von Evan Fitzpatrick am 11. Spieltag gegen Ingolstadt und in jedem der vergangenen fünf Spiele zwischen den Pfosten. Das Nürnberger Eigengewächs kommt bislang auf sieben Einsätze in der laufenden Saison und weist dabei eine grundsolide Fangquote von 89,78 Prozent auf. Fitzpatrick, der vor der Saison aus München kam, sollte ursprünglich den Weggang von Leon Hungerecker kompensieren. In neun Spielen und mit einem Gegentorschnitt von 2,95 hat der Kanadier jedoch noch Luft nach oben.


Verteidigung: Auch wenn sich die Defensive der Ice Tigers mit bislang 55 Gegentoren nicht als sattelfest erwiesen hat, kann man den Schützlingen von Headcoach Mitch O’Keefe mangelnden Einsatzwillen nicht vorwerfen. Mit 180 geblockten Schüssen führen die Nürnberger diese Wertung ligaweit an. Unterstrichen wird dieser kämpferische Einsatz zudem durch eine starke Zweikampfquote. In Unterzahl hingegen herrscht Verbesserungsbedarf. Nur Frankfurt (15) kassiert mehr Gegentore in Unterzahl als die Franken (14).


Sturm: Der Nürnberger Angriff wurde in den vergangenen Wochen von einem erheblichen Verletzungspech geplagt. Gleich sieben Spieler konnten phasenweise nicht ins Spielgeschehen eingreifen. Für Erleichterung sorgte am Mittwoch beim 5:1-Auswärtssieg in Dresden die Rückkehr von Josef Eham und Tyler Spezia, wodurch die Ice Tigers erstmals seit Wochen wieder vier komplette Sturmreihen aufbieten konnten. Dennoch spiegelt sich die angespannte Personalsituation in den Zahlen wider: Erst 37 Treffer wurden durch Stürmer erzielt, und mit einer Powerplayquote von lediglich 12,50 Prozent stellt Nürnberg den schwächsten Überzahlwert der Liga. Um dem gegenzusteuern, verpflichteten die Verantwortlichen jüngst Brett Murray aus der AHL von den Rochester Americans. Auch Luis Üffing stieß erst nach Saisonbeginn zum Team und soll den Angriff verstärken.


Personal: Auch wenn sich das Lazarett allmählich lichtet und Timo Bakos kurz vor einer Rückkehr steht, müssen die Ice Tigers weiterhin auf mehrere Stammkräfte verzichten. Will Graber wird aufgrund einer Sprunggelenksverletzung voraussichtlich in diesem Kalenderjahr nicht mehr zum Einsatz kommen. Torjäger Cole Maier fällt in den kommenden Wochen wegen einer Handverletzung aus, und auch die Rückkehr von Eugen Alanov ist derzeit noch ungewiss.


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Quelle: www.adler-mannheim.de
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